Challenge view
Back to ProjectOptimizing District Voting
Samuel Beuret, Kiran Bacsa, Valentine Santarelli
EPFL Lausanne
Nominated by Prof. Robert West
The project addresses the problem that the often arbitrary boundaries of electoral districts in representative democracies often lead to other majorities than those obtained by splitting seats in exact proportions. The students collected, evaluated and visualized publicly available Swiss election data. However, the project goes much further than just performing a data analysis: the students have also developed an algorithm to solve the problem described above and to easily change constituencies in order to achieve more representative election outcomes.
Normally, the project component of my lecture is designed to deepen the teaching content in practice. In this case, the students went much further and produced something that could lead to an original research article. Therefore, I intended to ask the students if they would be interested in following up the project and publishing it as a scientific article. However, the students were so motivated that they came to my notice: After the semester, the students contacted me independently to ask if it would be possible to continue the project and finally publish it. At the moment we are working on a paper.
Das Projekt befasst sich mit dem Problem, dass die oft willkürlichen Grenzen von Wahlbezirken in repräsentativen Demokratien oft zu anderen Mehrheitsverhältnissen führen, als die, die man erhielte, wenn man die Sitze im genauen Stimmenverhältnis aufteilte. Die Studenten haben dazu öffentlich verfügbare Schweizer Wahldaten gesammelt, ausgewertet und visualisiert. Das Projekt geht jedoch noch wesentlich weiter, als lediglich eine Datenanalyse durchzuführen: die Studenten haben auch einen Algorithmus entwickelt, um das oben beschriebene Problem zu lösen und Wahlbezirke leicht zu verändern, um repräsentativere Wahlergebnisse zu erzielen.
Normalerweise ist die Projektkomponente meiner Vorlesung konzipiert, um die Lehrinhalte praktisch zu vertiefen. In diesem Fall gingen die Studenten wesentlich weiter und haben etwas hervorgebracht, was zu einem originellen Forschungsartikel führen könnte. Daher hatte ich vor, die Studenten zu fragen, ob sie daran interessiert wären, das Projekt weiterzuverfolgen und als wissenschaftlichen Artikel zu veröffentlichen. Die Studenten waren allerdings so motiviert, dass sie mir zuvorkamen: Nach dem Semester haben mich die Studenten selbständig kontaktiert, um zu fragen, ob es möglich wäre, das Projekt fortzuführen und schliesslich zu publizieren. Momentan arbeiten wir an einem Paper.