Active projects and challenges as of 24.11.2024 06:52.
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Aditum - Digitaler Zugang zum Gericht
Chatbot befriedigt zielgerichtet Informationsbedürfnisse einer Privatperson
Challenge
Informationen auf einer Gerichtswebsite wie beispielsweise www.gerichte-zh.ch werden mit Hilfe eines Chatbots so zur Verfügung gestellt, dass eine Privatperson eine Konversation führen kann, die ihre Informationsbedürfnise befriedigt.
Das Anwenderproblem
In einer Nachbarschaftsstreitigkeit führte der Gang zum Friedensrichter nicht zum Erfolg und es wurde eine Klagebewilligung erteilt.
Eine Privatperson möchte nun entweder als Kläger ein Klageformular einreichen, oder erhält als Beklagter eine Klageschrift des Gerichtes. Die Privatpersonen sind nicht mit juristischen Verfahren im Kanton vertraut.
Für beide stellen sich Fragen wie:
- Was sind die nächsten Schritte?
- Was kostet der Gang zum Gericht?
- Wie lange dauert das Verfahren?
- Welche Aussicht auf Erfolg hat mein Anliegen?
Geplantes Vorgehen während dem Hackathon
- Schärfen der Ausgangslage und entwickeln einer User Journey
- Erstellen und priorisieren eines "Hackathon Product Backlogs"
- "Einlesen" der vorhandenen Informationen auf der Homepage des Gerichtes in einen Wissenskorpus
- Sukzessives und iteratives Umsetzten der "Hackathon Product Backlogs Items" - dabei trainieren des chatbots und gestalten des User Interfaces
Unterstützung während des Hackathons
- Enterprise Design Thinking Framework
- Conversational Design Thinking
- IBM Watson Assistent (Chat Bot)
- Coaching und tatkräftige Unterstützung
Erwartetes Resultat:
MVP (Minimal Viable Product) digitaler Assisstent für den Bürger im Kontakt mit dem Bezirksgericht
Casemates
Vereinfachung und Verbesserung des Zugriffs auf den SPARQL-Endpoint «Casemates», um die Daten des Bundesrechts beziehen zu können
Mit diesem Projekt soll der Zugang zu den Daten des Bundesrechts für Firmen und Interessierte über die Abfragesprache SPARQL vereinfacht und das Verständnis sowie die Möglichkeiten zum Zugriff auf Casemates und die Daten des Bundesrechts verbessert werden. Verschiedene Firmen arbeiten bereits mit dem SPARQL-Endpoint des Bundesrechts und beziehen von dort Daten, um diese in eigene Anwendungen zu übernehmen. Die Möglichkeiten, die der Endpoint bietet, werden derzeit jedoch noch nicht in dem Masse genutzt, wie dies möglich wäre. Das Potential ist entsprechend gross.
Wir haben mit SPARnatural https://github.com/sparna-git/Sparnatural/ einen Query Builder erarbeitet, der zur Zeit mit Luxemburgischen Daten funktionert (Fedlex basiert auf der Luxemburger Anwendung): https://ribeaud.github.io/Sparnatural/demos/sparnatural-demo-legilux/index.html
Wir deckten Teile der "Geheimwissenschaften" des SPARQLn auf: Die semantische Strukturen der Daten können statisch, wie auch dynamisch abstrahiert werden.
Ein schöner Querybuilder ist z.B.: https://query.wikidata.org/ Leider sind der Querybuilder und der Queryservice zu sehr mit der Wikiwelt verbunden.
Ausblick: Die Bundeskanzlei ergänzt nun ihre Datenstruktur am Casemates-SPARQL-Endpoint soweit auf, dass Querybuilder damit umgehen können. Auch werden die Daten ab Sommer im XML AKN Format https://en.wikipedia.org/wiki/Akoma_Ntoso zur Verfügung gestellt (gilt für Publikationen ab Sommer 2022).
Bei SPARQL handelt es sich um eine graphenbasierte Abfragesprache. Das Akronym SPARQL steht dabei für "SPARQL Protocol And RDF Query Language".
SPARQL wird im Rechtsumfeld mehr und mehr genutzt und kommt zum Beispiel auch bei dem Linked Data Service (https://lindas.admin.ch/) des Bundesarchivs zum Einsatz. Auch Geodaten von swisstopo werden per SPARQL angeboten.
SPARQL wird jedoch noch nicht in gleichem Masse wie andere Abfragesprachen gelehrt. Das Erstellen von SPARQL-Abfragen und damit der Zugriff auf Daten fällt daher häufig vergleichsweise schwer. Viele SPARQL/Semantic Web Lernresourcen sind auf https://www.poolparty.biz/resource-library einsichtbar.
Sparnatural - A natural way of building SPARQL queries
Sparnatural is a visual SPARQL query builder written in javascript.
It supports the creation of basic graph patterns with the selection of values with autocomplete search or dropdown lists. It can be configured through a JSON-LD or OWL configuration file (that can be edited in Protégé) that defines the classes and properties to be presented in the component.
You can play with online demos at http://sparnatural.eu#demos.
Getting Started
To get started :
- Read the following documentation;
- Read the Wiki
- Look at how things work in file
sparnatural-demo-dbpedia/index.html
; - In particular look at how the specifications are written by looking at the source of
sparnatural-demo-dbpedia/index.html
- Adapt
sparnatural-demo-dbpedia/index.html
by changing the configuration and adapting the SPARQL endpoint URL;
To get started with docker :
- Clone the git repository
- Run
docker-compose build
- Run
docker-compose up
- Open your browser: http://127.0.0.1:8080
Features
Query Structure
Basic query pattern
Select the type of entity to search...
... then select the type of the related entity.
In this case there is only one possible type of relation that can connect the 2 entities, so it gets selected automatically. Then select a value for the related entity, in this case in a dropdown list :
Congratulations, your first SPARQL query criteria is complete !
Now you can fetch the generated SPARQL query :
"WHERE"
This enables to navigate the graph :
"AND"
Combine criterias :
"OR"
Select multiple values for a criteria :
Values selection
Sparnatural offers currently 6 ways of selecting a value for a criteria : autocomplete field, dropdown list, simple string value, date range (year or date precision), date range with a search in a period name (e.g. "bronze age"), or no selection at all.
Autocomplete field
Dropdown list
String value (text search)
Date range (year or date precision)
Date range with search in period name (chronocultural periods)
(this requires data from Perio.do, a gazeeter of periods for linking and visualizing data)
Boolean selection
No value selection
This is useful when a type a of entity is used only to navigate the graph, but without the ability to select an instance of these entities.
Multilingual
Sparnatural is multilingual and supports displaying labels of classes and properties in multiple languages.
Support for OPTIONAL and FILTER NOT EXISTS
Sparnatural supports the OPTIONAL
and FILTER NOT EXISTS {}
keywords applied to a whole "branch" of the query.
See here how to search for French Museums and the name of Italian painters they display, if any :
Limitations
No UNION or BIND, etc.
Sparnatural does not support the creation of UNION, SERVICE, BIND, etc...
SPARQL endpoint needs to be CORS-enabled
To send SPARQL queries to a service that is not hosted on the same domain name as the web page in which Sparnatural is included, the SPARQL endpoint needs to allow Cross-Origin Resource Sharing (CORS). But we have SPARQL proxies for those who are not, don't worry ;-)
Integration
Specification of classes and properties
The component is configurable using a an OWL configuration file editable in Protégé.. Look at the specification files of the demos to get an idea.
Alternatively one can also use a JSON(-LD) ontology file. A JSON(-LD) configuration file contains :
Class definition
{
"@id" : "http://dbpedia.org/ontology/Museum",
"@type" : "Class",
"label": [
{"@value" : "Museum", "@language" : "en"},
{"@value" : "Musée","@language" : "fr"}
],
"faIcon": "fas fa-university"
},
Property definitions with domains and ranges
{
"@id" : "http://dbpedia.org/ontology/museum",
"@type" : "ObjectProperty",
"subPropertyOf" : "sparnatural:AutocompleteProperty",
"label": [
{"@value" : "displayed at","@language" : "en"},
{"@value" : "exposée à","@language" : "fr"}
],
"domain": "http://dbpedia.org/ontology/Artwork",
"range": "http://dbpedia.org/ontology/Museum",
"datasource" : "datasources:search_rdfslabel_bifcontains"
},
Using font-awesome icons
It is possible to directly use font-awesome icons in place of icons embedded in your application :
"faIcon": "fas fa-user",
How to integrate Sparnatural in a webpage
Look at this page in the wiki documentation.
Map the query structure to a different graph structure
Map classes or properties in the config to a corresponding SPARQL property path or a corresponding class URI, using the sparqlString
JSON key, e.g. :
{
"@id" : "http://labs.sparna.fr/sparnatural-demo-dbpedia/onto#bornIn",
"@type" : "ObjectProperty",
...
"sparqlString": "<http://dbpedia.org/ontology/birthPlace>/<http://dbpedia.org/ontology/country>",
},
Then call expandSparql
on the sparnatural
instance by passing the original SPARQL query, to replace all mentions of original classes and properties URI with the corresponding SPARQL string :
queryString = sparnatural.expandSparql(queryString);
🧿 Collective law-making
Combining technology and democratic processes to unleash our individual and collective capacities.
Deep Learning für Urteilen
Verbessern der Zugänglichkeit von Urteilen durch maschinelle Zusammenfassung des Inhalts.
GPT3 ist ist ein immens grosses Sprachmodell, trainiert mit den Daten des Internets. Es ist mit 175 Milliarden Parametern um den Faktor 100 grösser als GPT 2. Ein so grosses Sprachmodell hat es noch nie gegeben. GPT3 ist ein autoregressives Modell, das ein nächstes Wort ums andere voraussagt. Dies im Unterschied zu einem sog. "deniosing Autoencoder" wie BERT. Die Eingabe erfolgt durch eine Frage in englischer Sprache, allenfalls ergänzt durch ein (sog. "one-shot") Beispiel oder mehrere (sog. "few-shot") Beispiele. Auf diese Weise wird es möglich, Texte zusammenzufassen. Für die schnelle Erfassbarkeit von Entscheiden und damit für die Vereinfachung des Zugangs zu Gerichtsentscheiden sollen die Möglichkeiten und die Qualität solcher Zusammenfassungen evaluiert werden. Verwandtes Thema: Verschiedene Sprachen und Zusammenfassungen in diesen.
OLL-NLP-Summarization
Open Legal Lab, Summarization of Court decisions
Ziel
Ziel ist es aus Bundesgerichtsentscheiden eine kurze Zusammenfassung zu erstellen. Dafür werden verschiedene NLP-Modelle getestet und die Möglichkeiten abgeschätzt.
Prozess
- Es werden 2-3 BGE ausgewählt aus dem Strassenverkehrsrecht (Wahl fiel auf SVG, da Urteile übersichtlich kurz und kurze Regesten).
- Mit diesen BGE werden verschiedene NLP-Modelle getestet.
BART Large CNN (English)
Model Parameter: English (Da das deutsche Model nicht in der kostenlosen Version verfügbar ist).
BGE 91IV216
Ziel (Regeste): Auf die vorsätzliche konkrete Gefährdung des Strassenverkehrs, herbeigeführt durch Verletzung von Verkehrsregeln, ist unter Ausschluss von Art. 90 SVG Art. 237 Ziff. 1 StGB anzuwenden.
Output des Models: Wie der Kassationshof entschieden hat, ist Art. 237 StGB nicht mehr anwendbar (BGE 90 IV 156). Offen gelassen wurde dagegen bisher, ob in Fällen vorsätzlicher Verkehrsgefährdung auch die Anwendung von Art. 237 Ziff. 1 StGB ausgeschlossen sei.
Beurteilung des Outputs: TODO
GTP3 (Davinci):
Model Parameter
curl https://api.openai.com/v1/engines/text-davinci-002/completions \
-H "Content-Type: application/json" \
-H "Authorization: Bearer $OPENAI_API_KEY" \
-d '{
"prompt": "<91_IV_216>",
"temperature": 0.63,
"max_tokens": 506,
"top_p": 1,
"frequency_penalty": 0,
"presence_penalty": 0
}'
Prompt: "Was sind die wesentlichen rechtlichen Erwägungen?"
BGE 91IV216
Ziel (Regeste): Auf die vorsätzliche konkrete Gefährdung des Strassenverkehrs, herbeigeführt durch Verletzung von Verkehrsregeln, ist unter Ausschluss von Art. 90 SVG Art. 237 Ziff. 1 StGB anzuwenden.
Output des Models: Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass Art. 237 StGB sowohl in den von Art. 90 Ziff. 2 SVG als auch in den von Ziff. 1 erfassten Fällen nicht mehr anwendbar ist. Offen gelassen wurde dagegen bisher, ob in Fällen vorsätzlicher Verkehrsgefährdung auch die Anwendung von Art. 237 Ziff. 1 StGB ausgeschlossen sei. Diese Frage ist entgegen der in der Gesetzesberatung vertretenen Auffassung, dass sowohl die fahrlässige wie vorsätzliche Gefährdung unter Art. 90 Ziff. 2 SVG fallen, und obschon Abs. 2 dieser Bestimmung die Anwendung des Art. 237 StGB ohne Einschränkung ausschliesst, zu verneinen.
Pegasus XSUM (English)
Model Parameter: English (Da das deutsche Model nicht in der kostenlosen Version verfügbar ist).
BGE 91IV216
Ziel (Regeste): Auf die vorsätzliche konkrete Gefährdung des Strassenverkehrs, herbeigeführt durch Verletzung von Verkehrsregeln, ist unter Ausschluss von Art. 90 SVG Art. 237 Ziff. 1 StGB anzuwenden.
Output des Models: Fllen vorstzlicher Verkehrsgefhrdung die Anwendung von Art 237 Ziff.
Beurteilung des Outputs: TODO
Digitale notarielle Urkunde
Wie können digitale notarielle Urkunden erstellt werden?
https://speakerdeck.com/opendatach/open-legal-lab-digitale-notarielle-urkunde
Ausgangslage
Der aktuell gültige Rechtsrahmen in der Schweiz besagt, dass notarielle Urkunden auf Papier zu errichten sind. Jedoch läuft ein Gesetzesprojekt, welches es künftig erlauben soll, digitale Urkunden zu erstellen.
Anforderungen
Es soll künftig möglich sein, dass Handelsregister- und Grundbuchämtern bzw. deren Systeme digitale notarielle Urkunden automatisiert verarbeiten. Es ist folgende technische Gegebenheit zu berücksichtigen: sowohl Handelsregister- als auch Grundbuchämter setzen für die elektronische Registerführung klassische Branchen-Softwarelösungen ein. Geschäftsfälle werden zur Eintragung im Grundbuch über eine gesetzlich definierte Web-Services-Schnittstelle für eine medienbruchfreie Weiterverarbeitung übermittelt. Das gleiche gilt für Eintragungsbestätigungen seitens der Grundbuchämtern an die Auftraggeber.Problemstellung
Die aktuelle Rechtslage erlaubt es, von Papier-Urkunden elektronische Ausfertigungen im Format PDF/A zu erstellen. Aktuell ist eine PDF-Version die Maxime, wenn es um die Digitalisierung im Notariatswesen geht. Es wird bezweifelt, dass auf Basis von PDF/A eine verlässliche, automatisierte Verarbeitung von digitalen Urkunden erreicht wird.Nutzen
Durch eine automatisierte Verarbeitung von elektronischen Urkunden sollen die Durchlaufzeiten von Geschäftsfällen verkürzt werden, operationelle Fehler reduziert und Effizienz gesteigert werden. Damit wird Nutzen für die Kunden der Notare, die Notariate sowie für die Registerämter geschaffen.Challenge
Erstellen eines Prototypen für digitale notarielle Urkunden, welche künftig elektronisch verarbeitet werden können (visualisiertes Beispieldokument eines notariellen Urkunde [Kaufvertrag für ein Grundstück] im Anhang) welche digital signiert werden können.Unter folgendem Link kann ein Notarieller Kaufvertragsentwurf angesehen werden: https://drive.google.com/file/d/1M3lyiGoh6z68TB_77pF5czk0goI0PArb/view?usp=sharing
Digital-Notarial-Deed
Open-Legal-Lab challenge #12 "Digitale Notarielle Urkunde". - Open Legal Lab Hackathon: https://opendata.ch/events/open-legal-lab-2022/ - Challenge: https://challenges.openlegallab.ch/project/49
Context and challenge
In Switzerland, the notaries are currently using Paper for the contracts about public deeds. It makes the process manual and complicated as it involves printing, signing, scanning manually write the information into the registry.
The goal of this hackathon is to define a format that would make the process fully digital. We designed a prototype of an XML structure to store the contract. The main requirements are that the contract should be signed and easily computer and human readable.
The XML is generated and signed through an online formular.
To visualize a "pretty" version of the contract, a XSL template has been created that generate a webpage containing the contract informations.
Run the web application
Prerequesites: Node & npm
text
git clone https://github.com/yannivain/digital-notarial-deed.git
cd digital-notarial-deed/app
npm install
npm run serve
Go to http://localhost:8080/
Visualize the XML contract
Prerequesites: Java
text
cd visu
java -jar xslt-1.1.0.jar <Link to your XML contract> template.xsl visualization.html
Open the HTML into your browser.
Fachrepositorium Recht
Die Challenge ist es, gemeinsam ein Fachrepositorium für die schweizerische Rechtswissenschaft aufzubauen.
https://speakerdeck.com/opendatach/open-legal-lab-repositorium-dot-ch
Ausgangslage
In der Schweiz hat jede Universität oder Fachhochschule ihr eigenes institutionelles Repositorium, das Zugriff auf die Forschungsergebnisse der jeweiligen Institution gewährt (z.B. https://www.zora.uzh.ch/, https://alexandria.unisg.ch/, https://boris.unibe.ch/). Daneben gibt es internationale Forschungsdatenbanken, auf denen wissenschaftliche Beiträge geteilt werden können (z.B. https://www.researchgate.net/ und https://www.academia.edu/). Sodann sind rechtswissenschaftliche Beiträge auch andernorts im Internet abrufbar, etwa auf den Webseiten der Professorenschaft, der Anwaltskanzleien oder den Verlagen, meist aber ohne (nützliche) Suchfunktion. Es gibt somit zig Orte im Internet, an welchen frei verfügbare Beiträge zum Schweizer Recht verstreut abgelegt werden.
Problem und Lösung
Viele Texte zu juristischen Themen sind damit zwar irgendwo im Internet frei verfügbar, die geneigte Leserin und der geneigte Leser findet sie aber (innert vernünftiger Zeit) nicht. Denn es fehlt an einer zentralen (d.h. institutionsübergreifenden), fachspezifischen, frei und kostenlos zugänglichen Datenbank, um das brachliegende Potential der bereits frei verfügbaren juristischen Texte zu nutzen.
Das möchte das fachspezifische Repositorium für die schweizerische Rechtswissenschaft ändern. Mit der vorliegenden Challenge soll eine solche zentrale Rechercheplattform www.repositorium.ch für (Open Access zugängliche) juristische Texte in der Schweiz aufgebaut werden. Die Domain www.repositorium.ch habe ich bereits erworben.
Vorteile
Der Vorteil von Repositorium.ch als zentraler und schweizweiter Plattform liegt auf der Hand: Repositorium.ch ermöglicht es, juristische Texte an einem einzigen Ort zu suchen und im Volltext kostenlos abzurufen. Eine solche institutionsunabhängige Plattform ist für die Rechtswissenschaft ideal, publizieren doch im Gegensatz zu anderen Wissenschaftsdisziplinen viele Praktikerinnen und Praktiker, die nicht an einer Hochschule mit den entsprechenden institutionellen Repositorien angebunden sind. Auch eine schweizspezifische Plattform ist sinnvoll und würde von den Benutzerinnen und Benutzern geschätzt werden, da die Rechtswissenschaft im Gegensatz zu anderen Wissenschaftsdisziplinen national orientiert ist: Ausgangspunkt ist in aller Regel das Schweizer Recht und publiziert wird überwiegend in einer Landessprache. Entsprechend kennen auch andere Länder solche (nationalen) Fachrepositorien für die Rechtswissenschaft (z.B. Deutschland sogar deren drei: https://intr2dok.vifa-recht.de, https://opinioiuris.de/ https://osf.io/preprints/lawarxiv), die als Ideengeber für das vorliegende Projekt dienen können. Die Plattform Repositorium.ch soll daher auf die Eigenheiten der Schweiz angepasst sein, etwa bezüglich der Mehrsprachigkeit (Landessprache und Englisch), der schweizerischen juristischen Terminologie, der Klassifikation nach den Schweizer Rechtsquellen/Rechtsgebieten usw.
Anforderungen
Als Anforderungen für die Plattform Repositorium.ch sehe ich insbesondere das Folgende:
- Auf dem Repositorium.ch sollen die juristischen Texte kostenlos und frei zur Verfügung stehen (Open Access).
- Die Leserinnen und Leser sollen sich nicht einloggen müssen, um die Beiträge abzurufen.
- Die Beiträge sollen durch die Suchmaschinen indexiert werden können (damit können Beiträge gegoogelt werden).
- Die Autorinnen und Autoren der Texte sollen durch eine einfach verständliche Eingabemaske ihren Beitrag und die dazugehörigen Metadaten (Autorenname, Titel der Publikation, Publikationsort, Schlagwörter, Klassifikation etc.) selbst auf Repositorium.ch erfassen.
- Es ist also nicht vorgesehen, die bestehenden Repositorien in einer einzigen Datenbank zusammenzuführen. Vielmehr soll etwas Neues entstehen.
- Eine Kontrolle der Daten oder Freischaltung durch Repositiorium.ch ist nicht geplant. Die Verantwortung für die Qualität der Daten liegt mit anderem Worten bei den Autorinnen und den Autoren.
- Notwendig ist eine Volltextsuche über die von den Benutzerinnen und Benutzer erfassten Metadaten sowie einer Volltextsuche im heraufgeladenen Beitrag.
- Erforderlich ist schliesslich eine Gliederungsstruktur nach den schweizerischen Rechtsgebieten und -themen.
Technische Lösungsmöglichkeit
Die für Repositorium.ch passende Software wird im Rahmen der Challenge innerhalb des Teams gemeinsam evaluiert werden. Persönlich schlage ich vor, für das Projekt Repositorium.ch keine klassische Repositoriumssoftware einsetzen (wie z.B. DSpace, Fedora, EPrints), sondern eine Plattform, die von den Autorinnen und Autoren ausgeht und ihnen die Möglichkeit gibt, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren (Ausweis der Publikationstätigkeit). Ausgangspunkt soll nach meiner Vorstellung ein Benutzerprofil der Benutzerinnen und Benutzer sein (Profilpage mit Foto, beruflicher Werdegang, fachliche Schwerpunkte, Publikationen, Anbindung mit weiteren sozialen Profilen wie LinkedIn). Als Vorschlag sehe ich etwa die Open Source Software Vivo (https://vivo.lyrasis.org/; Beispiele: https://scholars.library.tamu.edu/vivo/, https://vivo.tib.eu/fis/, https://vivo.brown.edu/, https://scholars.duke.edu/). Jeder Quellcode, der am Open Legal Lab in der Challenge Repositorium.ch entwickelt wird, ist auf Github open source zur Verfügung zustellen. Es ist vorgesehen, als Trägerschaft des Repositoriums einen gemeinnützigen Verein zu gründen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du Teil des Teams Repositorium.ch wirst. Herzlich, Daniel Brugger
Frag den Bund
Portal für Informationsfreiheit
Jede Person hat das Recht auf Informationen aus Politik und Verwaltung. FragDenStaat (Wikipedia) hilft der Zivilgesellschaft in mehrere Länder dabei, dieses Recht durchzusetzen. So funktioniert es:
- Du stellst eine Anfrage. Wir leiten diese an die zuständige Behörde weiter.
- Du erhältst eine E-Mail, sobald die Behörde auf Deine Anfrage reagiert.
- Die Antwort wird für Dich und auch für andere öffentlich einsehbar, transparent und gemeinnützig.
In der Schweiz entwickelt das Verein Öffentlichkeitsgesetz.ch eine Online Einsichtsgesuch-Tool, hauptsächlich für Medienschaffende als Zielgruppe. Das Open Data Team bei LIIP hat vor einige Jahre ein Versuch gestartet, um etwas Ähnliches anzubieten: liip/request.data. Und an einem anderen Open Legal Hackathon haben wir der Open Data Button vorgeschlagen, was sich später mit dem Open Access Button integriert hat, aber wenig bekannt bleibt.
Wir möchten das Tool FROIDE - Frag den Staat von der Verein Open Knowledge Foundation Deutschland*, auch in mehreren anderen Ländern bereits eingesetzt - zu prüfen für Einsatz in die Schweiz, als starkes Backend und API für Informationsfreiheitsgesuche, gemeinsam moderiert mit unseren Communitys.
Als Teil diese Evaluation möchten wir auch die offenen Daten zum Public Bodies aktualisieren, was wahrscheinlich eine Voraussetzung ist für diese Plattform. Durch diesen Hackathon wollen wir nach Bedürfnisse und Wünsche unsere Community zu befragen, und weiteren Austausch und Zusammenarbeit mit Öffentlichkeitsgesetz.ch, Opendata.ch, OKFN.de und anderen zu fördern.
* Froide was originally designed to mimic the functionality of What do they know – a Freedom of Information portal in the UK.
Froide
Froide is a Freedom Of Information Portal using Django 3.2 on Python 3.8+.
It is used by the German and the Austrian FOI site, but it is fully internationalized and written in English.
Development on Froide
After clone, create a Python 3.8+ virtual environment and install dependencies:
python3 -m venv froide-env
source froide-env/bin/activate
# Install dev dependencies
pip install -r requirements-test.txt
# Install git pre-commit hook
pre-commit install
Start services
You can run your own Postgres+PostGIS database and Elasticsearch service or run them with Docker.
You need docker and docker-compose. Make sure Docker is running and use the following command:
docker-compose up
This will start Postgres and Elasticsearch and listen on port 5432 and 9200 respectively. You can adjust the port mapping in the docker-compose.yml
.
Upgrade dependencies
# with pip-tools
pip-compile -U requirements.in
pip-compile -U requirements-test.in
Setup database and search index, start server
If you need to adjust settings, you can copy the froide/local_settings.py.example
to froide/local_settings.py
and edit it. More steps:
# To initialise the database:
python manage.py migrate --skip-checks
# Create a superuser
python manage.py createsuperuser
# Create and populate search index
python manage.py search_index --create
python manage.py search_index --populate
# Run the Django development server
python manage.py runserver
Run tests
Make sure the services are running.
# Run all tests
make test
# Run only unit/integration tests
make testci
# Run only end-to-end tests
make testui
Docs
Read the documentation including a Getting Started Guide.
Froide is supported by the Open Knowledge Foundation Germany and Open Knowledge Foundation International.
License
Froide is licensed under the MIT License.
Hass melden
Meldetool für unterschiedliche Formen der digitalen Hassrede
Digitale Hassrede und Onlinerassismus stellen eine ernstzunehmende und akute Bedrohung für den demokratischen Diskurs dar, mit traumatisierenden Konsequenzen für die betroffenen Personen oder Menschengruppen. Insbesondere die Diskriminierung aufgrund der Rasse, Ethnie, Religion oder der sexuellen Orientierung sind in der Schweiz verboten. Dennoch entlädt sich Hass und Rassismus beinahe ungehemmt (oft aufgrund scheinbarer Anonymität) im Internet. In der Schweiz gibt es unterschiedlichste Organisationen, die sich gegen Hass und Rassismus einsetzen, jedoch bis heute kein geeignetes Tool. um unterschiedliche Formen der digitalen Hassrede einfach, zentral und anonym melden zu können. Diese Lücke möchte #NetzCourage schliessen.
Dieses Meldetool sollte hierbei mehrere Zwecke erfüllen:
Die Möglichkeit unterschiedliche Hasskommentare und Fälle von Cybermobbing anonym zu melden. Basierend auf den Artikel 261bis des Strafgesetzbuches und des Artikels Art. 171c Abs. 1 des Militärstrafgesetzes erstattet #NetzCourage nach juristischer Abklärung eine Strafanzeige.
Die so gesammelten Hasskommentare unterschiedlicher Art sollen in einem weiteren Schritt anonymisiert in einer Datenbank zu Auswertungszecken gesammelt werden.
Das Meldetool soll ausserdem die Möglichkeit eröffnen, weitere Aktionen koordinieren zu können, beispielsweise das koordinierte Melden von besonders hasserfüllten Kommentaren oder die Organisation von Solidaritätsaktionen (Einbindung der Zivilgesellschaft in Form von #NetzHeld:innen).
Ähnliche Projekte:
Netz Pig Cock: https://netzpigcock.ch/ Anzeigengenerator bei unerwünschten Dickpicks.
Hassmelden: https://hassmelden.de/ Anzeigengenerator bei Hass im Netz aus Deutschland
https://www.reportonlineracism.ch/ Pilotprojekt der eidgenössischen Kommission gegen Rassismus
Diese Challenge wird unterstützt von #NetzgCourage.
Once-Only Prinzip
Übergreifende Umsetzung des Once-Only Prinzip und Mehrfachnutzung von Daten - Utopie oder Umsetzbar?
https://speakerdeck.com/opendatach/open-legal-lab-once-only-prinzip
Fragestellung
Die föderale Verwaltung hat sich zur Umsetzung des Once-Only Prinzips und der Mehrfachnutzung von Daten verpflichtet: Wie können diese Prinzipien umgesetzt werden, um bei den Bürgern, Unternehmen und der Verwaltung Nutzen schaffen?
Ideallösung
Unternehmen und Bürger müssen Ihre Daten nur einmal erfassen. Diese werden unter Einhaltung des Rechts (insb. Datenschutz) verwaltungsübergreifend zum Nutzen der Unternehmen und Bürger wiederverwendet.
Ressourcen
Schweizerischer Rechtsgrundlagen:
- DSG aktuell
- DSG revidiert tritt am 1.9.2023 in Kraft
- Entwurf EMBAG
- Statistikgesetz
- Geoinformationsgesetz
Weitere:
Lösungsansätze Ausland:
- Information der EU über Once-Only Principle (OOP)
- EU-Richtlinie über offene Daten und die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors
- EU: Data Act
Überblick über die Kapitel des EU Data Act:
- CHAPTER I GENERAL PROVISIONS
- CHAPTER II BUSINESS TO CONSUMER AND BUSINESS TO BUSINESS DATA SHARING
- CHAPTER III OBLIGATIONS FOR DATA HOLDERS LEGALLY OBLIGED TO MAKE DATA AVAILABLE
- CHAPTER IV UNFAIR TERMS RELATED TO DATA ACCESS AND USE BETWEEN ENTERPRISES
- CHAPTER V MAKING DATA AVAILABLE TO PUBLIC SECTOR BODIES AND UNION INSTITUTIONS, AGENCIES OR BODIES BASED ON EXCEPTIONAL NEED
- CHAPTER VI SWITCHING BETWEEN DATA PROCESSING SERVICES
- CHAPTER VI SWITCHING BETWEEN DATA PROCESSING SERVICES
Solar DAO
Das digitale Bürgerbeteiligungsmodell
Investitionsmodelle, bei denen sich Privat- und Gewerbekunden im Sinne eines Bürgerbeteiligungsmodells an der Finanzierung einer neuen PV-Anlage beteiligen können, werden immer beliebter. Ein Hauptfaktor der Veränderung in der Energiewirtschaft stellt die dezentrale Energie-Produktion dar. Dabei wird vermehrt auch die Finanzierung der Anlagen "dezentral" organisiert, und zwar direkt von Bürgerinnen und Bürgern (mit)finanziert und teilweise auch betrieben.
Eine Decentralised Autonomous Organization (kurz DAO) ist eine Organisation, deren Regeln im Computercode liegen. DAOs werden nach computercodierten Regeln (Smart Contracts) zum Beispiel auf eine Blockchain durchgeführt und unterliegen der gemeinsamen Arbeit ihrer Mitarbeiter und Mitglieder der Organisation.
Die direkte Beteiligung an einer PV-Anlage mittels Bürgerbeteiligungsmodell ist unter Umständen stark reguliert. Die Verwaltung, Compliance und Finanzierung sind schwierig, und umständlich.
Welchen sind die regulatorischen Rahmenbedingungen eines Bürgerbeteiligungsmodells in Form einer DAO?
Final Presentation
Vasileios Panagiotidis|e-swissolar AG , Poststrasse 9, 6300 Zug
Textbausteine
Textbausteine in Urteilen markieren
Um schnell zu erkennen, was in einem Urteil neu ist, sollen immer wieder verwendete Textbausteine eingefärbt werden.
In jedem Urteil finden sich Textbausteine, die zuvor schon in zahlreichen anderen Urteilen zu lesen waren. Diese Challenge soll ein Tool hervorbringen, das zeigt, welche Textelemente in einem Urteil tatsächlich neu sind und welche schon in vielen anderen Urteilen enthalten waren. Dies kann durch Einfärbung oder Ausblenden oder Einklapp- bzw. Ausklapp-Funktion ermöglicht werden.
Twitterbot
für Leitentscheide des Bundesgerichts
Mit einem Twitterbot sollen täglich die als Leitentscheide deklarierten Urteile des Bundesgerichts vertwittert werden. Es soll versucht werden, für die Tweets eine durch KI erstellte Zusammenfassung zu erstellen, oder mindestens relevante Stichworte aus den Entscheiden zu visualisieren.
BGer_Twitterbot
Twitterbot für Bundesgerichtsentscheide. MIt automatisch erstellten Zusammenfassungen.